„Zehn Zähler aus den ersten fünf Partien – darauf können wir stolz sein!“

    xds. Mit einem 2:3 (1:2)-Arbeitssieg kehrte die Spielvereinigung am Himmelfahrtstag von ihrem Gastspiel beim SV Burgweinting zurück. Bastian Brandl (20.) und Maximilian Riederer (22.) drehten mit einem Doppelschlag im ersten Durchgang die Burgweintinger Führung durch Maik Holzreiter (12.). Jakob Pengler nutzte dann nach dem Wechsel einen der vielen Fehler auf beiden Seiten zum 1:3 (53.). Simon Hecht gelang zwar postwendend der Anschlusstreffer für die Hausherren (55.), die Hainsackerer Elf ließ sich aber den zweiten Auswärtssieg der Saison in einer teils fahrigen Partie nicht mehr nehmen.

„Nach einem schwierigen Start und dem 1:0-Rückstand sind wir ins Spiel zurückgekommen und haben die Partie gedreht. Nach dem dritten Treffer dürfen wir einfach kein Tor mehr bekommen. So wird es am Ende natürlich wieder hektisch“, resümierte SpVgg-Coach Günter Brandl nach dem Schlusspfiff. „Dennoch haben wir jetzt die anvisierten zehn Punkte aus den ersten fünf Partien geholt, darauf können wir stolz sein!“, so Brandl weiter.

Seine Mannschaft kam in der Tat nur sehr schwer in die Partie. Die Gastgeber waren in der Anfangsphase bissiger und provozierten teils haarsträubende Fehler in der Hainsackerer Hintermannschaft. Simon Hecht kam nach einem Luftloch im Gästestrafraum ans Leder, doch konnte SpVgg-Keeper David Morgenschweis zur Ecke klären (10.). Nur wenig später Ballverlust der SpVgg auf der rechten Abwehrseite und dieser wurde dann von der Wax-Elf bestraft, denn Maik Holzreiter war nach einem Querpass zur Stelle und schoss ein zur 1:0-Führung (12.). Ein Flankenball von Simon Fangauer landete kurz darauf auf dem Kopf von Steve Noudjo, allerdings konnte dieser keinen Druck hinter den Ball bekommen (15.).

Mit dem ersten gelungenen Angriff sollte die Hainsackerer Elf dann aber die Schwächen der Regensburger offenbaren. Maximilian Riederer setztBastian Brandl in Szene und der schiebt ein ins lange Eck zum Ausgleich (20.). Doch damit nicht genug, denn die Brandl-Elf holte zum Doppelschlag aus. Nach Vorarbeit von Jakob Pengler und Ben Berger am linken Flügel kam die Kugel zu Maximilian Riederer, der per Dropkick von der Strafraumgrenze die 1:2-Führung erzielt (22.). Der SV war sichtlich geschockt und Jakob Penglers Zuspiel auf Ben Berger hätte sogar den dritten Treffer der Gäste innerhalb von fünf Minuten bedeuten können, doch legte sich der Angreifer das Leder frei vor dem Burgweintinger Keeper etwas zu weit vor (25.). Eine weitere gute Gelegeneit vergab kurz vor dem Pausenpfiff der völlig freistehende Bastian Brandl per Kopf (45.). Die Hausherren konnten bis zum Seitenwechsel in der Offensive kaum noch Akzente setzen. Simon Hecht per Kopf (27.), ein Freistoß, sowie ein Distanzversuch von Andreas Priller (29./44.) konnten das Hainsackerer Gehäuse nicht ernsthaft in Gefahr bringen. Einen Aufreger gab es noch im ersten Durchgang, als der bis dahin gut leitende Referee Roman Solter Hainsackers Trainer Günter Brandl in einer einzigen Aktion mit Gelb und Gelb-Rot bedachte und somit aus dem Innenraum verwies (42.). Der Burgweintinger Moritz Fest hatte zuvor mit einem absichtlichen Handspiel einen vielversprechenden Konter unterbunden (41.).

Im zweiten Durchgang entwickelte sich eine größtenteils zerfahrene Begegnung mit wenig Höhepunkten auf beiden Seiten. Bastian Brandl zielte kurz nach Wiederbeginn knapp vorbei (47.) und Jakob Pengler war in der 53. Minute Nutznießer einer Fehlerkette auf beiden Seiten, als er nach mehreren Ballverlusten beider Teams plötzlich auf SV-Torsteher Florian Wagner zulaufen konnte und mit etwas Glück zum 1:3 verwandelte (53.). Symptomatisch für das Spiel an diesem Abend der postwendende Anschlusstreffer Burgweintings. Der Deckungsverbund der SpVgg bekommt den Ball einfach nicht aus der Gefahrenzone, anschließend behindern sich Verteidiger und Torhüter selbst und schließlich landet der Ball von Simon Hecht nach reichlich Gestocher zum 2:3 hinter der Linie (55.). Bis zum Schlusspfiff ließen die Gäste nicht mehr viel zu. Glück hatte die Hainsackerer Elf allerdings, als der Torschütze nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld per Kopf nur knapp am Kasten vorbeizielte (77.) und in der Schlussminute der regulären Spielzeit ein Flachschuss auf dem nassen Geläuf an den Pfosten klatschte (90.).