SpVgg zieht ins Pokal-Finale ein

   xds. Die Spielvereinigung steht zum vierten Mal im Endspiel des Regensburger Toto-Pokal. Das hart umkämpfte Halbfinale gegen den Liga-Konkurrenten FC Kosova Regensburg zum Re-Start nach der langen Corona-Zwangspause entschied die Mannschaft von Trainer Armando Zani mit 2:4 (2:2) für sich. Christian Bauer ( 7.), Maximilian Rieder (34.), Christoph Gleißl (56.) und Bastian Brandl (75.) trafen für die Gäste, Shkelzen Kleqka (17.) und Besjan Gashi (42.) hatten im ersten Durchgang zweimal jeweils ausgleichen können. Damit beendete die SpVgg auch eine Negativserie, hatte man doch gegen die Kosovaren in den bisherigen vier Duellen stets den Kürzeren gezogen. Im Finale trifft die Zani-Elf nun am Sonntag um 17 Uhr im Sportpark Neutraubling auf den SV Breitenbrunn.

Das erste Pflichtspiel nach dem Re-Start unter Wettkampfbedingungen und mit Zuschauerbeteiligung führte die Hainsackerer Elf im laufenden Toto-Pokal-Wettbewerb nach Regendorf, wo der gastgebende FC Kosova Regensburg kurzfristig eine Heimspielstätte für die Austragung des Pokal-Halbfinals gefunden hatte. Aufgrund der schwierigen Platzverhältnisse entwickelte sich vor rund 150 Zuschauern erwartungsgemäß eine kampfbetonte Partie, die im ersten Durchgang recht ausgeglichen geführt wurde. Die Gäste gingen früh mit 0:1 in Führung, als Christian Bauer ein schönes Zusammenspiel mit Daniel Resch mit einem trockenen Linksschuss abschloss ( 7.). Die Antwort der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten, denn der Ex-Fortune Shkelzen Kleqka verwandelte einen Freistoß über die Mauer zum 1:1-Ausgleich (17.). Es ergaben sich hüben wie drüben immer wieder gefährliche Aktionen im Strafraum. Jubeln durfte jedoch zunächst erneut die Hainsackerer Elf, als Maximilian Riederer eine Ecke von Christian Bauer per Kopf zur erneuten Führung in die Maschen setzte (34.). Die Schlussphase der ersten Halbzeit gehörte dann wieder dem FC Kosova, der zunächst verdient durch Besjan Gashi zum Ausgleich kam, als die Gäste die Kugel zunächst nicht klären konnten und dann auch noch das Zentrum öffneten, so dass Besjan Gashi frei vor Hainsackers Keeper Adrian Neumeier zum 2:2 einschieben konnte (42.). Auch in den verbleibenden Minuten vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Saif Fekih musste die Gästevertretung noch die ein oder andere brenzlige Situation über sich ergehen lassen.

Nach dem Seitenwechsel kam die SpVgg mit etwas veränderter taktischer Ausrichtung aus der Kabine und eroberte sich mit einer starken kämpferischen Vorstellung die Feldhoheit zurück. Eine unübersichtliche Situation im Strafaum des FC nutzt schließlich Christoph Gleißl aus dem Hinterhalt zur 1:2-Führung (56.). Mit insgesamt acht Verwarnungen, davon fünf im zweiten Durchgang, wurde die stets fair geführte Partie in der Schlussphase etwas ruppiger. Die erneuten Ausgleichsbemühungen der Truppe von Spielertrainer Enkel Alikaj, der selbst verletzungsbedingt lediglich in der Schlussphase ins Spiel kam, wurden nun zumeist von der vielbeinigen Hainsackerer Abwehr zunichte gemacht. Zudem konnte man sich auf einen sicheren Rückhalt verlassen, denn Adrian Neumeier entschärfte auch die beste Gelegenheit der Kosovaren in einer Eins-gegen-Eins-Situation. Dem eingewechselten Bastian Brandl (75.) gelang schließlich der entscheidende Treffer zum 2:4-Endstand, als er nach einem Einwurf in den Strafraum zur Stelle war und die Kugel aus kurzer Distanz einschoss.

Im Finale trifft die Hainsacker Mannschaft nun am kommenden Sonntag um 17 Uhr in Neutraubling auf den Kreisligisten SV Breitenbrunn. Die Pfeifer-Elf konnte auf dem Weg ins Finale bereits dem Bezirksligisten SpVgg Ziegetsdorf ein Bein stellen und warf zudem in der Vorschlussrunde, noch vor der Corona-Pause, den SV Obertraubling mit 5:1 aus dem Wettbewerb.
Foto: C. Brüssel.