xds. Im Rahmen der diesjährigen Weihnachtsfeier gab es bei Hainsackers Fußballern ein Jubiläum zu feiern: 20 Jahre „Miserable Theaterspieler der Spielvereinigung“!

Auf dem Programm stand diesesmal die Parodie der Quiz-Sendung „Wer wird Millionär“, die bekanntlich ebenfalls Jubiläum feiert und seit 20 Jahren über den Bildschirm flimmert. Ein „SpVgg Hainsacker Promi-Special“ hatten die Macher des traditionellen Theaters gebastelt, wobei sich wiederum der ein oder andere Prominente, als auch lokale Persönlichkeiten auf der Bühne wiederfanden und von den Spielern der Ersten und Zweiten Mannschaft in Szene gesetzt wurden.

Mit einer gehörigen Portion Satire wurden hierbei die Geschehnisse des abgelaufenen Vereinsjahres auf der Bühne in lustige Quizfragen verpackt oder von den Darstellern in heiteren Dialogen vorgetragen.
Andreas Dirigl sorgte wieder für Bildpräsentation und Technik. In den Hauptrollen glänzten Manuel Bischof als Udo Lindenberg, der den rund 100 Gästen im Saal des Landgasthof Prößl zudem mit dem eigens getexteten Song „Sonderzug nach Giesing“ eine Kostprobe seines Gesangstalentes gab und hierin nochmals den Wechsel von SpVgg-Coach Günter Brandl zum TSV 1860 München thematisierte.
Debütant Sebastian Hof parodierte gekonnt und in perfekter Maske die Stilikone Jerome Boateng, der auch hilfreiche Tipps aus der Kabine eines Profi-Clubs dabei hatte, es am Ende allerdings nur auf einen Gewinn von 300 Euro für ein Projekt „Energie aus Bierkraft in Schwaighausen“ brachte. Dennoch zeigte sich der modebewusste Profi des FC Bayern stolz, überhaupt so weit gekommen zu sein.

Günter Jauch alias Dominik Tries durfte als Moderator natürlich nicht fehlen und entlockte den Kandidaten, die sich erstaunlich gut in Vereinskreisen auskannten, fernab von den Quizfragen immer wieder auch das ein oder andere Interna rund um das Fußballgeschehen in Hainsacker. Auch ein Kandidat aus dem Publikum wurde ausgewählt, wobei die Wahl auf Neuzugang Patrick Fenzl fiel, der aber rechtzeitig abgefangen und von Dominik Zimmermann mit selbstgebauter Maske auf dem Kandidatenstuhl vertreten wurde. Als dessen Telefonjoker musste Vorstand Bernd Wolfrum, eingesprochen von Christian Ullrich, herhalten.

Abschließend durfte Hubert Aiwanger alias Andreas Stark sein Wissen preisgeben. Der kam natürlich nicht umhin, seinen alten Kollegen Edmund Stoiber, „Ministerpräsident des ehemaligen Bayern“ (gesprochen ebenfalls von Andreas Stark), zu Rate zu ziehen, der zunächst in „kurzen einleitenden Worten“ einen „Brecher für den guten Owanger lanzte“ und schließlich entscheidende Hilfestellung bei der Fage gab, ob nun das „a“ oder das „o“ häufiger in der deutschen Sprache vorkomme. Natürlich knackte der niederbayerische Politiker eine Frage nach der anderen und durfte am Ende den Hauptgewinn von einer Million Euro für seine „Onakonda-Stiftung im Omazonas“ und die „Opfesoft-Plantage in Altenthann“ einheimsen.

Einen herzlichen Applaus durften die „Miserablen Theaterspieler der SpVgg“ schließlich von ihrem Publikum entgegennehmen, das wie immer voll auf seine Kosten kam und schon der Neuauflage im kommenden Jahr entgegenfiebert.