Hammerl in den „Knick“ – furiose Schlussviertelstunde im Marktderby

    xds. Andreas Hammerl wurde mit seinem Siegtreffer zum 2:3 in der Nachspielzeit (90.+4) zum gefeierten Held des Marktderbys der Spielvereinigung am Ostersamstag beim TSV Kareth-Lappersdorf II. Mit einer furiosen Schlussviertelstunde hatte die Hainsackerer Elf zuvor einen 2:0-Rückstand nach Treffern von Jonas Brunner (46.) und Timo Sterl (55.) durch zwei verwandelte Foulelfmeter von Kai Dirmeier egalisiert (77./86.).

Beide Mannschaften offenbarten an diesem Nachmittag eine löchrige Defensive. Nachdem die erste Hälfte noch torlos geblieben war, offenbarte sich dies gleich nach Wiederbeginn, als die Hausherren nur ein gewonnenes Kopfballduell in Kombination mit eklatanten Stellungsfehlern der Hainsackerer Viererkette zur 1:0-Führung durch Jonas Brunner nutzten (46.). Einen katastrophalen Rückpass nutzte wenig später Timo Sterl zum 2:0 für den TSV (55.). Erst in der Schlussphase wachte die Schneider-Elf auf. Es brauchte allerdings zunächst zwei Foulelfmeter und noch dazu die Wiederholung des ersten Strafstosses, jeweils verursacht an und verwandelt durch Kai Dirmeier, um die Partie zu drehen (77./86.). Die SpVgg ließ nun aber auch in der Nachspielzeit nicht mehr locker und setzte die Hausherren im Strafraum unter Druck. Zunächst scheiterte Michael Waller am TSV-Keeper, doch der Abpraller landete bei Andreas Hammerl, der die Kugel aus dem Hinterhalt mit seinem linken Schlappen oben links in den „Knick“ beförderte und anschließend von seinen Mannschaftskameraden begraben wurde, als das Leder von der Lattenunterkante hinter der Torlinie landete.