Misslungener Heimauftritt gegen VfB Bach

    xds. Am 4. Spieltag der Bezirksliga-Süd musste die Spielvereinigung mit der 0:1 (0:1)-Niederlage gegen den VfB Bach die erste Saisonschlappe hinnehmen. Ein Eigentor nach vier Minuten reichte den Gästen zu ihrem Auswärtserfolg, da der Heimauftritt der Hainsackerer Elf an diesem Nachmittag, bei hochsommerlichen Temperaturen, insgesamt misslang. Erst nach einer Stunde Spielzeit schafften es die Hausherren, den Gegner in der eigenen Hälfte unter Druck zu setzen, doch blieb man im letzten Spieldrittel viel zu ungenau. Der VfB vergab am Ende gegen eine entblößte Hainsackerer Hintermannschaft einen höheren Erfolg.

„Ich bin heute von dem Auftritt meiner Mannschaft etwas enttäuscht“, äußerte SpVgg-Coach Jürgen Schneider nach Spielende, wobei dem Trainer der Hausherren vor allem das fehlende Aufbäumen seiner Elf gegen die drohende erste Saisonniederlage mächtig wurmte. Die stand im Übrigen bereits nach vier Minuten fest, als sich Markus Kindler am linken Flügel durchsetzte und seine Hereingabe unglücklich vom Körper von Denis Vavricka gegen die Laufrichtung von Keeper Julian Schmid zum 0:1 in die Maschen sprang. Es sollte der einzige Treffer des Nachmittags bei sengender Hitze bleiben.

Die Gäste waren von Beginn an deutlich besser im Spiel und im ersten Durchgang auch tonangebend. Torgelegenheiten ergaben sich auf beiden Seiten jedoch wenig. Während sich die Gastgeber keine einzige echte Chance erspielen konnten, kreuzte der VfB vor der Pause zumindest zweimal sehr gefährlich vor dem Hainsackerer Kasten auf. Sandro Aumer zwang Julian Schmid nach einer guten Viertelstunde im Nachschuss zu einer Parade (18.) und ein scharf getretener Freistoß von der linken Seite wurde vom aufgerückten Patrick Mathes nur knapp neben den Pfosten gelenkt (38.).

Nach dem Wechsel hätten die Gäste eine frühe Vorentscheidung herbeiführen können, doch scheiterte Markus Kindler nach einem Zuspiel in die Spitze im Eins-gegen-Eins an Julian Schmid (53.). Auf der Gegenseite gelang es der Hainsackerer Elf nach einer Stunde Spielzeit zumindest sporadisch, den Gegner unter Druck zusetzen, jedoch blieben die spielerischen Bemühungen zumeist Stückwerk. Lediglich Kai Dirmeier, nach Zuspiel des eingewechselten Thomas Starzinger vorbei am Bacher Verteidiger, kam nun aus spitzem Winkel zumindest zum Abschluss (60.). Die Gästevertretung blieb stets gefährlich. Der agile Sandro Aumer scheiterte allerdings zunächst nach einem langen Ball, bei dem sich die Hainsackerer Innenverteidigung verschätzte, am Torsteher der Hausherren (63.). Wenig später konnte sein Schussversuch geblockt werden (71.). Auf Hainsackerer Seite belebte die Hereinnahme von Robin Peter das Angriffsspiel deutlich. Pech hatte der Angreifer der Hausherren jedoch mit seinem Freistoß aus 22 Metern, der nur knapp am Tor vorbeiging (77.). Erneut ein Peter-Freistoß landete in der Schlussphase bei Thomas Starzinger, dessen Direktabnahme VfB-Keeper Thomas Doblinger gerade noch um den Pfosten lenken konnte (84.), so dass noch einmal Hoffnung im Hainsackerer Lager aufkeimte. Weitere Gelegenheiten ergaben sich jedoch nicht.
In den Schlussminuten vergaben stattdessen Petar Dizdar (87.) und Dino Mrkic (89.) noch zwei glasklare Kontergelegenheiten des VfB gegen eine entblöste Hintermannschaft der Gastgeber, die an diesem Nachmittag zu keiner Phase an ihre bereits gezeigten Leistungen der ersten drei Partien anknüpfen konnten.