Bezirksliga-Süd, 12. Spieltag: FC KOSOVA REGENSBURG – SPVGG  6:2 (4:1)

   xds. Nichts zu bestellen hatte die Spielvereinigung am 11. Spieltag der Bezirksliga-Süd bei ihrem Gastspiel beim FC Kosova. Die Regensburger untermauerten hierbei eindrucksvoll mit einem 6:2 (4:1)-Kantersieg ihre Ambitionen in dieser Saison und setzten sich erstmals an die Tabellenspitze. Mateo Hasa ( 6./8.) und Besmir Arifaj (10./20.) trafen bereits in der Anfangsphase beinahe nach Belieben, Emiljano Hidri (47.) und Shkelzen Kleqka (77.) sorgten für die weiteren beiden Treffer der Hausherren. Philipp Golkowski (43.) und Patrick Fenzl (65.) konnten lediglich etwas Ergebniskosmetik betreiben.

Die Hausherren sorgten sogleich für klare Verhältnisse. Nach einer Kopfballabwehr am Fünfmeterraum behauptet sich Mateo Hasa an der Strafraumgrenze gegen seinen Gegenspieler und zieht ab. Der Ball schlägt rechts oben zum 1:0 in den Maschen des Hainsackerer Gehäuses ein ( 6.). Damit war der Marsch des FC Kosova an die Tabellenspitze eingeläutet. Nur kurz darauf zeigte der FC Kosova seine ganze spielerische Klasse, als Besmir Arifaj über mehrere Stationen im Strafraum freigespielt wurde und erneut Mateo Hasa zum 2:0 abstauben konnte ( 8.). Die Gastgeber ließen nun Ball und Gegner laufen, während die Hainsackerer Elf überhaupt nicht in die Zweikämpfe kam und Besmir Arifaj erhöhte mit einem Kunstschuss mit dem linken Außenriss nur zwei Minuten später auf 3:0 (10.). Die Tore fielen gewissermaßen wie reife Früchte. Nach 20 Minuten bereits Treffer Nummer 4. Nach Flanke vom rechten Flügel steigt Besmir Arifaj am höchsten um köpft ein zum 4:0. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die Messe natürlich gelesen, zumal die Kosovaren weiterhin beinahe nach Belieben kombinieren konnten. Kurz vor dem Seitenwechsel konnte die SpVgg auf 4:1 verkürzen, als Philipp Golkowski eine Flanke von Moritz Stich am zweiten Pfosten per Kopf verwertete (43.).

Gleich nach Wiederbeginn stellte die Elf von Trainer Enkel Alikaj den alten Abstand aber postwenden wieder her. Hierbei ließ Emiljano Hidri die gesamte Hainsackerer Abwehr nach einer Kleqka-Flanke und Kopfballablage denkbar schlecht aussehen, in dem er drei Verteidiger narrte ehe er unbedrängt zum 5:1 einschob (47.). Fortan übertrieben es die Hausherren etwas mit dem Spiel für die Galerie und agierten nicht mehr so zielstrebig, wie im ersten Durchgang. SpVgg-Coach Armando Zani brachte nun David Morgenschweis zwischen die Pfosten und beorderte Patrick Fenzl in den Angriff. Diese Maßnahme sollte sich wenig später sogleich auszahlen, denn nach einer Ecke besorgte der etatmäßige Keeper per Kopf das 5:2 (65.). Die Abwehr eines FC-Verteidigers per Hand hatte bereits hinter der Torlinie stattgefunden.

Die Partie blieb dennoch eine einseitige Angelegenheit und Shkelzen Kleqka blieb es vorbehalten, mit seinem Treffer zum 6:2 den Endstand herzustellen, als er sich nach einem kurz ausgeführten Eckstoß an der Grundlinie gegen Michael Waller durchsetzte und aus diesem Winkel ins Tor traf, so dass er das halbe Dutzend voll machte (77.). Fotos: Brüssel.

++ Das Spiel im Stenogramm ++

FC Kosova: Bozhiqi – Zeciri (70. Ayhan), Salla, Boci, Hidri – Berberi, Celhaka (55. Kolgega) – Klekqa (84. Xhelilaj), Arifaj, Mohammad Taufiq (72. Gashi) – Hasa (80. Covanaj).
SpVgg: Fenzl – Zimmermann (34. Waller), Tries (46. Miksch), Glötzl, Posayanant (38. Klose) – Herrmann (64. Morgenschweis), Stich – Golkowski, Hautmann (54. Hautmann), Hofbauer – Peter.
Schiedsrichter: Stefan Mehrl (Ebermannsdorf).
Tore: 1:0 ( 6.), 2:0 ( 8.) Hasa, 3:0 (10.), 4:0 (20.) Arifaj, 4:1 (43.) Golkowski, 5:1 (47.) Hidri, 5:2 (65.) Fenzl, 6:2 (77.) Kleqka.
Gelbe Karte: Zeciri – Tries, Glötzl, Herrmann, Peter.
Zuschauer: 150.