xds. Zum dritten Mal nach 2014 und 2017 gelang es der Spielvereinigung am Wochenende, den Bügelweiße-Cup nach Hainsacker zu holen. Gastgeber SV Sallach und die Brauerei Erl hatten 15 Mannschaften aus Niederbayern und der Oberpfalz in die Labertalhalle nach Geiselhöring geladen und wieder einmal ein stimmungsvolles Hallenfußballturnier auf die Beine gestellt. In der Neuauflage des letztjährigen Finales gegen den FSV VfB Straubing konnte die Hainsackerer Elf den Spieß in diesem Jahr umdrehen und sich mit einem 2:0-Erfolg im Endspiel die „Hallenkrone“ aufsetzen.
In den Vorrundenspielen am Samstag kam die Schneider-Elf nur schwer in Tritt und mühte sich letztlich als Tabellenzweiter in die Endrunde tags darauf.
Einem mühevollen 1:0-Erfolg gegen den TSV Aufhausen (Torschütze: Dominik Glötzl) folgte die 1:3-Niederlage gegen den SV Perkam (Simon Fürst), ehe der FC Labertal 05 durch Treffer von Simon Fürst, Youssef Hamzaoui und Fabian Tippelt mit 3:1 bezwungen werden konnte. Im chaotischen letzten Vorrundenspiel mit zweimaliger Unterzahl schoss Simon Fürst seine Mannen schließlich beim Spielstand von 1:1 (Fabian Tippelt) in der 11. Spielminute durch einen verwandelten Freistoß zum knappen 2:1-Erfolg, was den Einzug in die Endrunde am Sonntag sicherstellte.
SpVgg: Schmid – Glötzl (1), Hammerl – Gleißl, Ellinger; Fürst (3), Hamzaoui (1) – Tippelt (2), Hofbauer.
Mit dem Auftritt seiner Elf am Samstag zeigte sich SpVgg-Coach Jürgen Schneider vor allem aufgrund ihres Zweikampfverhaltens und ihrer Chancenverwertung wenig zufrieden. Für die Endrunde forderte er daher ein anderes Gesicht seiner Mannschaft, zumal die Vorrundenergebnisse eine „Hammer-Gruppe A“ mit den weiteren Bezirksligisten FSV VfB Straubing und FC Thalmassing (als jeweils Erste ihrer Vorrundengruppe) sowie dem SV Mengkofen bescherten.
Diese Vorgabe setzte die SpVgg jedoch am Sonntag von Beginn an um und startete gleich mit einem überzeugenden 3:0 gegen den SV Mengkofen. Markus Hofbauer, Simon Fürst und Robin Peter zeichneten für die Hainsackerer Treffer verantwortlich. Gegen den verlustpunktfreien Titelverteidiger FSV VfB Straubing zog die Hainsackerer Elf anschließend mit 0:2 den Kürzeren, so dass es im abschließenden Spiel der Gruppe A gegen den FC Thalmassing zum „Endspiel“ um den Halbfinaleinzug kam. Hierbei überzeugte die Schneider-Elf allerdings durch ein klares 5:1 (Fabian Tippelt, Dominik Glötzl, Ben Hautmann, Robin Peter und Markus Hofbauer).
Als Gruppenzweiter begegnete man somit im Halbfinale erneut dem starken SV Perkam, konnte mit dem 5:4 nach Shoot-Out allerdings Revanche für die Niederlage vom Vortag nehmen. Nach einem 2:2 nach regulärer Spielzeit und zweimaliger Führung durch Markus Hofbauer und Youssef Hamzaoui bedurfte es allerdings der tatkräftigen Mithilfe von Keeper David Morgenschweis, der im Shoot-Out durch vier gehaltene Penalties den Weg ins Finale ebnete.
Im zweiten Halbfinale setzte sich der FSV VfB Straubing mit 3:0 gegen die SG Hainsbach/Feldkirchen durch, so dass sich die Wege mit dem Straubinger Bezirksligisten im Endspiel erneut kreuzten.
In diesem Finale trat die Hainsackerer Elf allerdings taktisch sehr diszipliniert und zielstrebig auf. Simon Fürst (3.) mit einem fulminanten Distanzschuss und Benjamin Hautmann (4.) nach Vorarbeit von Robin Peter sorgten bereits für eine frühe 2:0-Führung, die sich die SpVgg bis Ende nicht mehr nehmen ließ, so dass am Ende der Turniersieg gefeiert werden durfte.
Im Spiel um Platz 3 behielt der SV Perkam mit 4:3 gegen die SG Hainsbach/Feldkirchen die Oberhand. Gastgeber SV Sallach holte sich mit einem 3:1 nach Shoot-Out gegen den FC Thalmassing Platz 5 und der SV Mengkofen unterlag mit 1:2 der DJK Leiblfing im Shoot-Out um Platz 7.
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SpVgg: Morgenschweis – Glötzl (1), Hammerl – Tippelt (1), Hautmann (2); Fürst (2), Hamzaoui (1) – Hofbauer (3), Peter (2)
Josef Erl übergab in einer auch sehr stimmungsvollen Siegerehrung für die Brauerei Erl den Siegerscheck an Kapitän Fabian Tippelt. Großes Lob von allen Mannschaften durften die Organisatoren des SV Sallach mit ihrem gesamten Team entgegennehmen, die es wieder geschafft hatten, eine besondere Turnierathmosphäre mit dem zwischenmenschlichen Austausch aller Aktiven herzustellen.