Turnaround endlich geschafft!

    xds. Nach sieben Niederlagen in Folge hat die Spielvereinigung mit einem hart erkämpften 2:0 (0:0)-Heimsieg über den FSV Prüfening endlich den Turnaround geschafft. Kai Dirmeier (74.) und Bastian Brandl (87.) sicherten mit ihren Treffern diesen wichtigen und lange ersehnten Erfolg gegen die bis dahin punktgleichen Regensburger, die im ersten Durchgang Oberwasser hatten und die Mehrzahl an Torgelegenheiten verzeichnen konnten. Mit einer Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel und einer deutlichen Willensleistung verdiente sich die Hainsackerer Elf jedoch am Ende den wichtigen „Dreier“ im Kampf um den Klassenerhalt.

Beide Mannschaften gingen punkt- und fast torgleich mit nur zwei Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz in diese Partie, so dass auf beiden Seiten eigentlich ein Sieg her musste. Die Gäste traten hierbei, mit dem Pflichtsieg in Katzdorf vor Wochenfrist im Rücken, zu Beginn mit weitaus mehr Selbstbewusstsein auf und kamen in der Anfangsphase gleich zu drei guten Torgelegenheiten. Nach nur drei Minuten tauchte der pfeilschnelle Christian Holzapfel frei in halblinker Position auf, scheiterte mit seinem Schrägschuss aber an SpVgg-Keeper David Morgenschweis ( 3.). Nur wenig später rückte der Hainsackerer Torsteher erneut in den Blickpunkt, als Nikolaus Schlier aus 14 Metern zum Abschluss kam und ebenfalls in David Morgenschweis seinen Meister fand ( 7.), der schließlich auch gegen Immanuel Eizinger kurz vor dem Fünfmeterraum auf dem Posten war und seine Mannschaft einmal mehr vor einem Rückstand bewahrte (11.). Die Regensburger agierten in dieser Phase sehr passsicher und hatten daher mehr vom Spiel als die Hausherren. Lediglich ein Treffer blieb der Voy-Elf versagt. 
Auf der Gegenseite blieb vieles Stückwerk bei den Angriffsbemühungen der Hausherren, die das FSV-Gehäuse lediglich durch eine Standardsituation in Gefahr brachten, als Fabian Tippelt aus spitzem Winkel das Leder per Kopf an den Pfosten setzte (21.). Die Diermeier-Elf fand erst nach etwa einer halben Stunde besser in die Partie. Der Nachschuss von Benjamin Hautmann von der Strafraumgrenze blieb hingegen der einzig nennenswerte weitere Torabschluss der Hausherren (35.).

Dementsprechend hatte sich die Heimelf auch einiges vorgenommen für den zweiten Durchgang.  Luis Lehmann prüfte als erster Markus Danhauser im FSV-Gehäuse nach einem Zuspiel von Robin Peter im Strafraum, doch war sein Schussversuch zu schwach, um den Gästekeeper in Verlegenheit bringen zu können (50.). Nach einer guten Stunde Spielzeit war beiden Teams anzumerken, dass sie nun die Entscheidung herbeiführen wollten. Die Gelegenheit zum ersten Treffer bot sich hierbei dem enteilten Benjamin Hautmann nach einem Pass über die Viererkette, doch wähnte der Schiedsrichterassistent den an diesem Nachmittag weite Wege gehenden Mittelfeldmotor der SpVgg im Abseits (64.). Die Hainsackerer Elf steckte jedoch nicht auf und knapp zehn Minuten später konnte man eine ähnliche Situation zur Führung nutzen. Dieses mal gab Benjamin Hautmann die Vorlage und Kai Dirmeier vollendete zum 1:0, indem er den herauseilenden Markus Danhauser überlupfte (73.). Die Hainsackerer Hintermannschaft zeigte sich im Vergleich zur Vorwoche stabil und verteidigte die Angriffsbemühungen der Gäste weitestgehend weg vom Tor. Lediglich der eingewechselte Benedikt Frey mit einem zu hoch angesetzten Schussversuch aus der Drehung konnte nun für den FSV gefährlich zum Abschluss kommen (78.). Auf der Gegenseite bediente der eingewechselte Simon Fürst den ebenfalls in der Schlussviertelstunde ins Spiel gebrachten Bastian Brandl, dessen Linksschuss aber sichere Beute des Prüfeninger Torhüters wurde (81.).
Kurz darauf dezimierten sich die Gäste durch zwei Zehnminuten-Zeitstrafen selbst, als zunächst Christian Holzapfel (82.) und kurz darauf Maximilian Schmid (84.) jeweils wegen Foulspiels vom Feld mussten. Die doppelte Überzahl nutzte die Spielvereinigung zum zweiten Treffer. Kai Dirmeier schickte Bastian Brandl steil und der Joker vollendete frei vor Markus Danhauser gekonnt zum 2:0 (87.). Die Regensburger gaben nicht auf, so dass sich in der Nachspielzeit auch David Morgenschweis noch zweimal auszeichnen konnte. Jedoch war der Hainsackerer Schlussmann an diesem Nachmittag weder durch Jonas Aschenbrückers Kopfstoß (90.+1) noch durch eine Direktabnahme von Alexander Holzapfel (90.+2) zu überwinden.

Für die anstehenden Aufgaben wird es für die Hainsackerer Elf wichtig sein, Selbstbewusstsein aus diesem lange ersehnten Heimerfolg mitzunehmen und die Fehlerquote im eigenen Spiel weiter zu minimieren.