xds. Nach einer sehr guten Abschlussplatzierung in der Saison 2018/2019, als die SpVgg Hainsacker Platz 5 im Endklassement der Bezirksliga-Süd erreichte, konnte die Mannschaft die gezeigten Leistungen auch in der laufenden Saison bestätigen. Bis zur Winterpause ergatterte die Hainsackerer Elf stattliche 33 Zähler, was derzeit Tabellenplatz 4 bedeutet. Diesen Platz in der Spitzengruppe der Liga hatte sich die Truppe schon vor Saisonbeginn als Ziel gesetzt und der soll nun auch bis Saisonende verteidigt werden.

Aufgrund der aufgetretenen personellen Engpässe in der Vorsaison hatten die Verantwortlichen vor dieser Spielzeit Wert darauf gelegt, den Kader auch in der Breite zu vergrößern. Philipp Golkowski, Adrian Neumeier, Patrick Fenzl, Hunter Kuhlwein und Philip Bortner kamen neu ins Team. Die Eigengewächse Franz Marschall, Sebastian Hof und Peter Zeilhofer verstärken die Zweite Mannschaft, die um den Wiederaufstieg in die Kreisklasse kämpft.

„Die Neuzugänge passen alle sehr gut zu unserer Mannschaft und konnten hervorragend integriert werden“, berichtet Abteilungsleiter Dieter Schmid. „Momentan sind auch alle fit, so dass ein großer Konkurrenzkampf um die Stammplätze entfacht ist – genau so, wie wir uns das gewünscht haben“, so der Abteilungsleiter weiter. Dabei stehen weiterhin neun Spieler im aktuellen Kader der „Ersten“, die bereits im Juniorenbereich des Vereins aktiv gewesen sind.

Auch nach dem überraschenden Trainerwechsel vor Weihnachten, als Günter Brandl nach zweieinhalb Jahren erfolgreicher Arbeit dem Ruf des TSV 1860 München in die 3. Liga folgte und als Co-Trainer von Michael Köllner in Giesing anheuerte, soll die junge Mannschaft ihre positive Entwicklung fortsetzen. „Mit Armando Zani haben wir eine sehr gute Nachfolgeregelung gefunden“, ist Schmid überzeugt von dem neuen Mann an der Seitenlinie, der über reichlich Erfahrung im Profi- und Amateurfußball verfügt. Seit Anfang Februar stehen die Mannschaft und der neue Trainer bereits in der Vorbereitung zur Restrückrunde, wobei gleich im ersten Test ein überraschend deutlicher 1:5 (1:2)-Auswärtserfolg bei Landesligist ASV Burglengenfeld gelang. 1:1 (1:0)-Remis endete der Vergleich mit dem Nord-Bezirksligisten FC Wernberg, wobei das Team gerade im ersten Durchgang wiederum zu überzeugen wusste. Die geplante Partie gegen den TSV Abensberg musste leider abgesagt werden. Für die Zani-Elf stehen aber noch drei weitere Testspiele auf dem Programm. Am kommenden Sonntag um 19 Uhr trifft die SpVgg auf dem Burgweintinger Kunstrasen auf den TSV Großberg und am 14. März um 14:30 Uhr steht in Oberhinkofen das Duell gegen Ligakonkurrent FC Thalmassing auf dem Plan. Die Generalprobe für den Start in die Restrückrunde der Bezirksliga absolviert die Zani-Elf dann am Mittwoch, 18. März beim SV Obertraubling.

Mit Benjamin Berger, der sich im Winter wieder seinem Heimatverein SV Wenzenbach angeschlossen hat, muss der „Bezirksliga-Dino“, der seit 20 Jahren nahezu durchgängig der Liga angehört – unterbrochen nur von einem Kreisligajahr und zwei Spielzeiten in der Bezirksoberliga – einen wertvollen Stammspieler ersetzen. Keeper David Morgenschweis hat zudem im Februar sein geplantes Auslandstudium begonnen. Dafür kehrt aber mit Dominik Glötzl ein weiteres echtes Eigengewächs zur Spielvereinigung zurück. Der Defensivspieler, der noch für den A-Juniorenbereich spielberechtigt ist, hatte in den vergangenen Jahren die Juniorenteams der U15 bis zur U17 des SSV Jahn Regensburg durchlaufen und möchte ab April wieder bei seinem Heimatverein im Herrenbereich Fuß fassen. Ein weiterer Youngster aus dem Nachwuchsbereich steht mit Andreas Leitl (19) in den Startlöchern, der zuletzt schon sein Debüt im Trikot der SpVgg geben durfte. Beiden Nachwuchsspielern bescheinigt SpVgg-Coach Armando Zani viel Potential und großen Ehrgeiz, so dass beide in den Planungen für die Zukunft eine große Rolle spielen.

Zum Auftakt der Restrückrunde geht es für die Hainsackerer-Elf am 21. März gleich zum VfB Bach. Die Schuderer-Elf, als einer der Topfavoriten gestartet, blieb bisher weit hinter den Erwartungen zurück und musste sich erst mühsam ins Tabellenmittelfeld zurückkämpfen. „Nach einer kompletten Vorbereitung wird der VfB aber sicher alles in die Waagschale werfen, um mit einem Heimsieg zu starten“, glaubt Armando Zani, „die Partie wird daher ein echter Gradmesser für uns werden!“

Doch die Spielvereinigung muss sich nicht verstecken – schließlich gilt es, in den restlichen zehn Partien, das gesteckte Saisonziel nicht aus den Augen zu verlieren!